Der Patient

Autor: John Katzenbach
Erschienen: 2006 bei Knaur
Genre: Psychothriller

"Herzlichen Glückwunsch zum 53sten Geburtstag, Herr Doktor. Willkommen am ersten Tag ihres Todes."

Es fängt mit einem einfachen Umschlag mit zwei dicht beschriebenen Umschlag an. Der New Yorker Psychiater Frederick Starks erhält einen Brief mit sehr beunruhigendem Inhalt. In diesem wird Starks dazu aufgefordert - eher gezwungen - bei einem Spiel mitzumachen. 15 Tage hat der Psychiater Zeit, zu erfahren, wer der Verfasser des Drohbriefes ist, ansonsten würde dieser das Leben von sämtlichen seiner Familienmitglieder vernichten. Sollte Starks trotz der 15-tägigen Frist die Identität seines Widersachers nicht kennen aber das Leben seiner Familie retten soll er sich selbst umbringen. Drei Fragen darf Starks dem Verfasser durch eine Kleinanzeige in einer Zeitung stellen, um die Identität herauszufinden. Dass der Verfasser zu allem fähig ist, wird schnell deutlich, denn er hat sich auf übelster Weise bereits mit jedem Familienmitglied der Hauptperson Kontakt aufgenommen. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, bei der Starks alles verlieren kann...

Bereits ein Bestseller ist dieses Buch schon etwas länger auf dem Markt und alteingesessene Thrillerfans und Katzenbach-Fans werden es wohl schon kennen, doch da es mir erst seit kurzem bekannt ist wollte ich hier noch etwas dazu verfassen. Das Buch ist spannend, von Anfang bis zum Ende. Es ist packend und einfach mitreißend. Die Charaktere sind sehr interessant gezeichnet, da Starks selber eher etwas "vereinsamt" lebt gibt es auch oft die Momente, wo man einfach diese Ausweglosigkeit oder das Gefühl von einem Katz-und-Maus-Spiel einfach nur mitfühlt. Zu empfehlen für alle Thriller-Fans, besonders für diejenigen, die gerne psychologische Thriller mögen. Besonders die psychologischen Elemente gefallen mir hier sehr. Die Stimmung des Buches wird sehr schön verdeutlicht und bis zum Schluss ein sehr sehr guter Thriller. Selten fand ich einen Thriller so gut.