Sonntag, 4. September 2011

Detektiv Conan

Mal heute Manga vor :D

Autor: Gosho Aoyama
Erschienen: 2001 bei Egmont
Genre: Krimi / Mystery
Bände: 69 Bände in Deutschland / 72 Bände in Japan, noch nicht abgeschlossen

Worum es geht:
Der erfolgreiche 16-jährige Detektiv Shinichi Kudo gerät bei einer Verabredung mit seiner Kindheitsfreundin und heimlichen Liebe Ran Mori in einen Mordfall. Nachdem er diesen Fall gelöst hat, wird er Zeuge  von illegalen Geschäften von Männern in Schwarz. Er wird entdeckt und ihm wird ein neuartiges Gift eingeflößt, das ihn auf der Stelle umbringen sollte. Jedoch tötet ihn das Gift nicht, sonder er schrumpft! Aus dem 16-jährigen Teenager wird ein 6-jähriger kleiner Junge. Sein Verstand ist ihm jedoch erhalten geblieben.
Mithilfe seines Nachbarn Professor Agasa, der ihm später einiges nützliches an Werkzeugen gibt, versucht er herauszufinden, wer die Männer in Schwarz sind, die sich hinter den Decknamen Gin und Wodka verstecken und wie er wieder zu seinem älteren Ich wird. Bis dahin wohnt er bei seiner Freundin Ran, dessen Vater Kogoro Mori als (recht erfolgloser) Privatdetektiv arbeitet. Dort bekommt er Berührung mit vielen Fällen und durch diverse Erfindungen von Professor Agasa löst er in Kogoros Namen Fälle.

Meine Meinung:
Es war der erste Manga den ich je gelesen habe und ich finde ihn toll! Er hat recht viel Text, dass es mir manchmal eher wie ein richtiges Buch erscheint, ist aber dafür umso logisch durchdachter und sehr spannend. Ich mag die Zeichnungen auch sehr gerne und oft will man bei den Fällen einfach gerne mitknobeln! Die Charaktere sind schön getroffen und man lernt oft bei einigen Fällen einfach Neues dazu (z.B. einige Sachen über Sherlock Holmes oder Legenden). Außerdem ist bei mir natürlich noch einiges an Kindheitserinnerungen in diesem Manga enthalten, wie ich z.B. einige Male doch versucht hatte die Charaktere abzuzeichnen^^
Dieser Manga ist auf jeden Fall für Krimifans sehr zu empfehlen, aber auch für alle anderen Leute!

Der erste Manga...

Hi,
heute werde ich mal verschiedene Mangareihen vorstellen, in den nächsten Posts.
Den Grund gibt mir eine Freundin von mir, die sich von mir ein bisschen anstecken hat lassen und gerne ein paar Manga lesen würde. Und genau dieser Freundin, widme ich den diesigen Post. Grüße hier raus an Apfelstrudel ;)

Da bleibt nur die Frage, mit welchem fängt man denn an? Ich denke zwar einerseits, dass der erste Manga schon entscheidend ist, da man danach entscheidet, ob man sowas weiter liest oder es lieber sein lässt. Andererseits sind Geschmäcker sehr unterschiedlich. Einige mögen lieber Krimi und Mystery, andere schmelzen bei süßen Liebesgeschichten dahin, wieder andere mögen es gerne lustig, das fast ins Absurde übergeht. Also eigentlich ist es genauso wie bei Büchern. Es gibt viele viele Genres und das Design muss natürlich auch gefallen. Oft mögen Leute die riesigen übertrieben niedlichen Mangas nicht, weil sie einem vielleicht albern vorkommen. Andere lieben natürlich gerade das. Ich bin so jemand, der eigentlich fast alles liest und eher auf die Handlung schaut. Es gibt besondere Zeichenstile die ich sehr gerne ansehe, aber mir ist auch schon mal untergekommen, dass es sehr schöne Zeichnungen gab und die Story eher so mittelmäßig war, dass ich aufgehört hatte, es zu lesen.
So... wie fängt man trotzdem erst mal an, Manga zu lesen? Ich sehe da am besten drei Schritte:

1. Schritt: Genre und Handlung
Bevorzugst du schon einmal ein besonderes Genre? Oder hast du einfach mal Lust Shojo-Manga (Mädchenmanga, meist Liebesgeschichten)? Erst kann man sich natürlich im Internet schlau machen, was für Mangas in diesem Genre in Deutschland angeboten werden. Vielleicht hat man auch Freunde, die gerne Mangas lesen und dir etwas empfehlen können? Dann frag sie! Verschaff dir einen kurzen Überblick um dann weiter zu entscheiden. Was natürlich auch hilft sind Preview-Magazine von Verlagen, die es gratis gibt. So habe ich mich für einige Mangas entscheiden können^^ Und genau, auf die Handlung sollte doch geachtet werden^^

2. Schritt: Stil
Wichtig ist auch, dass ein Manga einen optisch anspricht. Wie schon gesagt gibt es da auch viele Geschmäcker. Es ist egal, was andere über den Stil sagen, wichtig ist dass DU ihn magst. Da macht das Lesen gleich doppelt Spaß^^

3. Schritt: Länge der Reihe
Wie viele Bände hat der ausgesuchte Manga? Oder ist er noch nicht abgeschlossen? Es ist zwar für mich jetzt weniger wichtig als Kriterium, doch ist es ist doch relevant wie viel man dafür ausgibt. Und wie viel Zeit man damit verbringt. Es gibt Manga in sehr vielen Längen. Einige sind nur One-Shots also Einbänder, andere sind Reihen, die über 60 Bänder haben und immer noch nicht abgeschlossen sind. Cool wäre natürlich, wenn man sich längere Reihen mit Freunden teilen kann, dass man nicht ganz soo viel ausgibt, allerdings kann man auch oft Second-Hand Mangas kaufen, die auch nicht zu demoliert aussehen und billiger sind. Und da... tja... ich sehe wie gesagt eher auf die Handlung, da ist mir nur weniger wichtig, ob sie länger oder kürzer dauern ;)

Jah und weiteres fällt mir dazu nicht ein, aber ich hoffe, dass dieser Post etwas hilfreich war ;)

VG,
Myru ~ It socializes ;)

Donnerstag, 1. September 2011

Mütter mit Messern sind gefährlich

Autor: Do van Ranst
Erschienen: 2010 bei Carlsen
Genre: Jugendbuch

Worum es geht:
In dem Buch wird von dem Leben des Ich-Erzählers Jef geschildert.
Der zwölfjährige Jef lebt zusammen mit seiner Mutter und seiner schwerbehinderten Schwester Iene in einem Plattenbau. Seinen Vater hat er zwar nie kennengelernt, jedoch ist er davon überzeugt, dass seine messerfanatische Mutter seinen Vater aus Notwehr umgebracht hat. Jedoch wird dies von seiner Mutter nie bestätigt.
Zu seiner Mutter und seiner Schwester hat er ein sehr inniges Verhältnis. Er bemüht sich besonders um seine Schwester und geht gerne mit ihr zu seinem Lieblingsplatz.
Jefs bester Freund ist Süleyman, ein vierzehnjähriger Türke und Nachbar, der einige Stockwerke über ihn wohnt. Mit ihm zusammen verbringt er viel Zeit damit, im und am Hochhaus zusammen herumzuhängen und sich zu unterhalten. Hierbei wird Süley allerdings auch häufig Opfer von Jefs Beleidigungen. Jedoch sind beide, trotz Jefs Behauptungen, sehr gute Freunde.
Allein Harry, der Lebensgefährte von Jefs Mutter, kommt nicht gut mit Jef aus. Jef akzeptiert ihn nicht als neuen Vater, sondern fühlt seine Familie eher von ihm bedroht. Oft behauptet er, dass Harry Iene nicht akzeptiert und sie deswegen in ein Heim geben will, später unterstellt er ihm Diebstahl. Um ihn schließlich los zu werden möchte er ihn davon überzeugen, dass seine Mutter seinen leiblichen Vater wirklich ermordet hat und heckt einen ziemlich skurrilen Plan aus.

Meine Meinung:
Dieses Buch zeigt sehr komplex die Beziehungen und die Verhältnisse, in denen Jef aufwächst und behandelt viele vielschichtige Themen. Ich liebe den Aufbau der Charaktere, die eine Grundlage für überzeugende authentische Charaktere bilden. Jefs verschiedene Gefühle für seine Familie als auch die seltsame aber doch verbindende Freundschaft mit Süleyman wird sehr gut beschrieben. Auch das Thema der neuen Vaterfigur, die im Buch auftaucht ist sehr interessant geschildert. Die Atmosphäre im Buch ist zwar ziemlich grau und eintönig, so wie es in seinem Hochhaus ist, jedoch hat sie etwas von einer Leichtigkeit, die die Atmosphäre nicht so erdrückend macht.
Ich befinde es für ein sehr gutes Buch, über das man vielleicht öfter nachdenken muss und nachdenklich stimmt.